Im Rahmen des Braunschweiger Jakobsweg-Programms bot unser Vereinsmitglied Stefan Ende September eine Pilgertour von Hildesheim nach Marienrode an.
Bei herrlichem Spätsommerwetter genossen alle die Stille genauso wie die Gespräche und Lieder unterwegs, das gemeinsam gestaltete Picknick am Wildgatter.
Wie der Pilgerweg so steht auch das Labyrinth – quasi als konzentrierter Pilgerweg – symbolisch für unser Leben auf der Suche nach der inneren Mitte.
Für uns Christen besteht die Hoffnung darin, dass jede und jeder die Mitte bei Gott erreichen wird – trotz aller Wendungen, Umwege, Durststrecken im eigenen Lebenslauf. Das gotische Labyrinth vom Typ Chartres mit elf Umgängen steht für diese Zuversicht. Neben der Klosterkirche von Marienrode wurde es in den Rasen gelegt und dient der Meditation. In diesem Labyrinth beendete die Gruppe ihren Pilgerweg – der vor der Jakobikirche in Hildesheims Innenstadt, gehend durch ein aufgemaltes Labyrinth vom Typ Kreta (sieben Gänge) – begonnen hatte.
Die Gastfreundschaft der Benediktinerin Schwester Maria Elisabeth war wieder beeindruckend. Gerne hätten wir noch mehr von ihren Erfahrungen gehört, weiter über unsere Gesellschaft, den Lebenssinn, die Frage nach dem Umgang mit dem Alter und dem eigenen Lebensende diskutiert….
So ging es nachdenklich nach Hause, mit Anregungen für den eigenen weiteren Weg.
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